21. April bis 04. Mai 2025 | Marktplatz Friedrichstal
Was Euch beim ZELTfestival erwartet
Bekannte Künstler und Referenten, Konzerte, Vorträge, Gottesdienste, Familientag, Kinderbibelwoche u.v.m. – hier geht es zum Programmheft bzw. zum Veranstaltungskalender
Wichtige Informationen rund um Euren Besuch
Von A wie Anmeldung bis Z wie Zeltöffnung findet Ihr hier: Wissenswertes rund um den ZELTfestival-Besuch
Neuigkeiten
27.04. - Naturwissenschaftler Alexander Fink
Die Frage, unter der dieser Abend eigentlich stehen sollte (Kann ein Naturwissenschaftler an Gott glauben), wurde durch den Referenten, den Biophysiker und Leiter des Instituts für Glaube und Wissenschaft (IGUW), Dr. Alexander Fink, kurzerhand um einen kleinen aber feinen Halbsatz ergänzt: „Kann ein Naturwissenschaftler an Gott glauben, der Wunder tut?“.
Wunder sind für die Naturwissenschaften, bei denen es um Logik, Gesetzmäßigkeiten und Berechenbarkeit geht, natürlich ein Reizthema, müssen es wahrscheinlich sogar sein. Dennoch gelang es Dr. Fink durch schlaues Argumentieren, dass Wunder aus naturwissenschaftlicher Sicht denkbar und historische und naturwissenschaftliche Beweisführungen die Möglichkeit von Wundern nicht ausschließen können. Wiedergeben kann ich das hier nicht, aber ich kann für diejenigen, die das gerne noch einmal nachvollziehen wollen, auf die Homepage des Instituts verweisen (https://www.iguw.de/textsammlung/2020/sind-wunder-aus-naturwissenschaftlicher-sicht-denkbar/).
Von der Fragerunde nach dem Vortrag ist mir besonders der Beitrag eines Besuchers hängengeblieben, der bekannte, wie schmerzlich ihn die Frage nach dem Leid, schon als Kind umtrieb und noch immer tut. Warum ist so, dass Gott schwerstes Leid zulässt? Dr. Fink antwortete hierauf, letztlich keine erschöpfende Antwort zu können, sondern sie an Gott weitergeben muss. Diese Frage hat mich noch sehr beschäftigt. Erlauben Sie mir deshalb, etwas Persönliches weiterzugeben: Ich hoffe drauf, nein, ich vertraue darauf, dass Gott, von dem ich glaube, dass er jeder Träne in seinem Krug sammelt (Psalm 56, 9), die Frage nach dem Leid nicht nur argumentativ beantworten wird, sondern er wird etwas machen. Er wird das Leid lösen. Er wird heil machen. Wie er das machen wird, weiß ich nicht. Aber es wird wunderbar sein.
Michael Schönthal
27.04. - Familiennachmittag mit Radieschenfieber
Beim Familiennachmittag gab es „Nachschlag“ von Radieschenfieber: Matthias Jungermann nahm uns zuerst mit auf die Reise von Noah’s Arche – mit viel Witz, Fantasie und einer Botschaft, die bewegt. Im zweiten Teil erzählte er das Gleichnis vom undankbaren Diener, der die unglaubliche Chance erhält, seine enormen Schulden erlassen zu bekommen. Doch statt selbst barmherzig zu handeln, packt er seinen Nächsten wegen einer viel kleineren Schuld hart an. Mit Humor und Tiefgang vermittelte Radieschenfieber eindrücklich, dass wir echte Vergebung nicht nur erfahren dürfen, sondern auch selbst leben sollen. Und das nicht nur einmal, sondern immer wieder. Ein Nachmittag voller Humor, Tiefgang und wichtiger Botschaften – für Kinder ebenso wie für Erwachsene.
27.04. - Gottesdienst mit Radieschenfieber
Herrlich, die Originalität und Spielfreude mit der uns der Schauspieler Matthias Jungermann die zwei bekannten Gleichnisse Jesu vom verlorenen Schaf und vom verlorenen Sohn lebendig werden ließ. Wollknäule wurden zu Schafen, ein undefinierbares Fadenwirrwarr zum Schäferhund, eine Ananas zum guten Vater und zwei Bananen zu seinen Söhnen. Und Matthias Jungermann spielte selbst auch immer mit, mit seinen Händen, seiner Stimme, seiner Mimik. Ein poetisches Theaterspiel, zur Freude aller im Zelt (Alt und Jung, Groß und Klein). Und das irgendwie auch alle miteinander verband.
Wenn Gott das „Verlorene“ sucht und findet, heißt das nicht, dass ihm der Rest der Herde und Familie egal wäre. Von diesem Gottesdienst nehme ich mit, dass Gott die Nestwärme will, so spürbar wie das dichte Wollkleid einer Schafherde, die gegen Wind und Kälte zusammensteht. Und gleichzeitig Ausdruck einer einladenden, integrierenden Fürsorge und Liebe ist. Genau so darf das sein bei „Kirchens“. Dass auf der Kirchenwiese danach so freizügig ausgeschenkt und ausgeteilt wurde, war das i-Tüpfelchen auf diesem Gottesdienst.
Ein großes Dankeschön auch an das Haus-Edelberg-Team für’s Waffelbacken!
Michael Schönthal
26.04. - Natur, Wald & Tiere
Mit eindrucksvollen Klängen der Jagdhornbläser begann die Entdeckungsreise durch die Natur. An drei Stationen gaben Hubert Strohecker, Joachim Freiberger und Dr. Volker Späth ihr umfangreiches Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt bzw. die Jagd in unserem Hardtwald weiter. Zeltpfarrer Martin Weber verdeutlichte mit kurzen Impulsen, in welch kreativer und einzigartiger Schöpfung wir leben dürfen. Ein lehrreicher und lebendiger Nachmittag für alle Altersgruppen.
25.04. - Jugend-Zockerabend
Heute Abend wurde ausgiebig gezockt, gelacht und taktiert: Verschiedene Konsolen- und Gesellschaftsspiele luden zum Mitmachen ein. Gamedesigner Robin Zimmermann gab spannende Einblicke in die Welt der Spieleentwicklung und zeigte auf, wie sich Gaming und Glaube verbinden lassen.
25.04. - KinderBibelWoche
Auch heute machten sich die Kinder unserer KiBiWo gemeinsam mit Theodor und Tiffany auf den Weg, die Elemente zu entdecken. Dieser Nachmittag stand im Zeichen des Feuers. Besonderes Highlight war der Besuch bei der Feuerwehr Friedrichstal – ganz herzlichen Dank für diese Möglichkeit!
24.04. - Talk im Zelt
Bei unserem eindrücklichen wie emotionalen Talkabend nahmen uns Conny Falkenberg, Petra Koch und Klaus Jost mit hinein in ihre ganz persönlichen Lebensgeschichten. Sie erzählten von schweren Schicksalsschlägen und herausfordernden Situationen – und von der Kraft weiterzugehen.
In großer Offenheit teilten sie, was ihnen Hoffnung gibt und wie ihr Glaube sie getragen hat.
Ein Abend, der tief berührt und gezeigt hat, wie stark Menschen in dunklen Zeiten leuchten können.
23.04. - "Brotmacher" Karl-Dietmar Plentz
„Wie kriegt man das gebacken?“ war die saloppe Frage des Abends.
Bäckermeister Karl Dietmar Plentz ist in der DDR groß
geworden. Mit Blick auf die friedliche Revolution, die sich im Herbst 1989 ihren Weg in der DDR bahnte, sagte er, waren es die mutigen, klugen Entscheidungen unterschiedlichster Personen an verschiedensten Positionen und die anhaltenden Friedensgebete, die ein System veränderten.
Um seine wilde, „coole“ Tochter nicht zu verlieren, war die Entscheidung, immer ihr Freund zu sein, sie mit Haut und Haaren zu respektieren und das in Worten und Taten auszudrücken, grundlegend für ihre bleibende, innige
Vater-Tochter-Beziehung. Gott, den liebenden Vater nachahmen, nennt er das.
Um aus einem tiefen Burnout herauszukommen, war es wichtig, zu akzeptieren, dass im Leben Dinge schiefgehen. War es notwendig medizinische und therapeutische Hilfe anzunehmen. War es heilsam, Gott darum zu bitten, hörfähig zu bleiben. Was in solchen Zeiten der Kraftlosigkeit das Herz erreicht, was auch
immer als Zuspruch das Herz berührt, dem muss man vertrauen. Es kommt von Gott.
Es hat Kraft wie die Thermik, in der Adler das Fliegen lernen.
Karl Dietmar Plentz liebt es von den Geschichten seines
Lebens zu erzählen. In allen hat Jesus, das Brot des Lebens, seinen Geschmack hinterlassen. Es hat so gutgetan ihm zuzuhören. Mich hat es angespornt, seine Rezepte „nachzubacken“.
Michael Schönthal
23.04. - Empfang für Sponsoren und Gäste
Heute Abend nutzten wir die Gelegenheit, unseren zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern zu danken. Nur durch ihr Zutun wurde dieses ZELTfestival möglich. Deshalb auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches DANKESCHÖN!
22.04. - Musikalischer Abend mit Gospelchören aus Stutensee und der Region
Vier Gospelchöre brachten das Zelt zum Klingen und machten, wie Zeltpfarrer Martin Weber einen Songtitel frei übersetzte, „fröhlichen Krach für Gott“ – mit mitreißenden Songs voller Energie und Leidenschaft. Mit dabei waren:
- Rainbow Gospelchor aus Bruchsal
- THE GOOD NEWS FAMILY aus Ettlingen
- Gospel unlimited aus Stutensee-Büchig
- spirited voices aus Karlsruhe Durlach
21.04. - Eröffnungsabend mit Mr. Joy
Mr. Joy nutzt seine Illusionskunst, um von seinem Glauben zu erzählen und seine Sicht auf die biblischen Begebenheiten zu illustrieren.
Ich war fasziniert von seiner Darbietung und an einigen Stellen auch verblüfft über inhaltliche Deutungen: So beim Trick mit Puzzleteilen in einem Rahmen, die durch ein kleines weiteres Puzzleteil von außen völlig durcheinander geraten. Es braucht einige Zeit, bis durch geschicktes Neuordnen alle Teile wieder in den Rahmen passen.
Ein Bild für unser Leben: Wenn sich die einzelnen Lebensbereiche harmonisch zusammenfügen, reicht manchmal eine kleine Erschütterung, die alles durcheinander bringt. Dann braucht es auch im Leben eine Phase der Pause, des Nachdenkens, des Gebetes und der Neuausrichtung, bis sich die Lebensbereiche wieder neu und harmonisch zusammenfügen.
Lothar Eisele
21.04. - Eröffnungsgottesdienst
Ein (über)volles Zelt und das Wetter spielte auch noch mit, sodass diejenigen, die drinnen keinen Platz mehr fanden, von draußen reinlinsen konnten, ohne nass zu werden.
Im Zelt ein Reigen: Posaunenchor, Projektchor, eine Schar Kindergottesdienstkinder und unterschiedliches „Personal“ der beteiligten Kirchengemeinden inklusive des Zeltpfarrers, Martin Weber, aus Württemberg gestalteten diesen Gottesdienst. Das ZELTfestival 2025 steht ja unter keinem besonderen Motto. Aber das Kernteam, das das ZELTfestival verantwortet, möchte nicht weniger, als die Gäste immer wieder mit einem bunten „Blumenstrauß“ beschenken. Das hat mit diesem Gottesdienst schon vielversprechend begonnen.
Inhaltlich ging es um Grundlegendes, was ja für den Anfang einer 14-tägigen Veranstaltungsreihe kein Fehler ist. Wer ein Haus bauen will, sollte erst einmal das Fundament legen. Die Grundlage unser aller Leben ist: Wir alle sind gewollt, wunderbar gemacht, geliebt und gesegnet. Gott ist für jede und jeden der „Ich-bin-für-dich-da“.
Darauf lässt sich aufbauen im weiteren Verlauf des ZELTfestival. Bin gespannt, wenn mehr und mehr sichtbar wird, was Gott in den nächsten 14 Tagen kreieren will. Er liebt es, uns ein Strahlen ins Gesicht zu zaubern.
Michael Schönthal
20.04. - Mitarbeitergottesdienst
Am Samstagabend waren alle Helferinnen und Helfer zu einem gemeinsamen Start in die ZELTfestival-Zeit eingeladen.
Mit einem Impuls von Zeltpfarrer Martin Weber, persönlichem Segen für die Mitarbeitenden und Raum für letzte organisatorische Absprachen war der Mitarbeitergottesdienst ein stärkender und verbindender Auftakt für alle, die sich in den kommenden 14 Tagen an den unterschiedlichsten Stellen einbringen werden.
ZELTfestival-Verlosung
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